Hexenbesen

Lehrpfad Schulprojekt Martin-Luther-Schule Marburg

Hexenbesen

Hexenbesen
  • Hexenbesen werden Verwachsungen an Bäumen genannt. Am häufigsten treten sie bei Birkengewächsen auf. Im Alten Botanischen Garten Marburg befinden sich die Hexenbesen an einer Hainbuche, die ein Birkengewächs ist.
  • Die Birken-Hexenbesen werden durch eine Art der Schlauchpilze erzeugt. Vermutlich gehen die Hexenbesen an diesem Baum auf wissenschaftliche Versuche im Botanischen Institut der Universität Marburg zurück.
  • Der Pilz bildet auf der Oberfläche der Hainbuchenäste winzig kleine Schläuche aus. Dadurch verursacht er dauerhafte Wuchsstörungen, indem er die Hainbuche immer wieder zum Austrieb und zur Neubildung von sogenannten schlafenden Knospen antreibt. Dies hat zur Folge, dass es an den Befallstellen zu einer „Zweigsucht“ kommt: zur Bildung zahlreicher dünner und kurzer Zweige, die eben als Hexenbesen bezeichnet werden.
  • Das Myzel (vereinfacht gesagt: das Wurzelgeflecht) des Pilzes überlebt in der Rinde der Zweige. In der Krone, vor allem von Hainbuchen und Birken, können sehr viele Hexenbesen entstehen, die manchmal auch sehr groß werden. Demzufolge beeinflussen sie das Wachstum des Baumes negativ.

Quelle:
Wikipedia
Bearbeitet von Schülern der Martin-Luther-Schule (Gymnasium) in Marburg unter der Leitung von Nicole Pfeiffer.

Hexenbesen im Marburger Umland

Hexenbesen   Hexenbesen

Einen sehr beeindruckenden Hexenbesen (Fotos) an einer Fichte kann man sich im Staatsforst Burgwald in der Gemarkung Bracht anschauen. Dazu muss man vom Waldparkplatz, links der Straße von Bracht nach Rosental (Rettungspunkt MR-204), etwa 200-300m den Berg hinauf laufen ("Eschenweg"). Dort kann man dann den Hexenbesen sehen.

Diese Auskunft erteilte freundlicherweise Herr Eberhard Leicht vom Forstamt Burgwald.

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