
Nur noch wenig Wasserfläche zu sehen: die Krebsschere, aber auch die Seerosen haben sich im Teich breit gemacht. Im Oktober soll die Krebsschere radikal entfernt werden.

Enorme Vermehrung in kürzester Zeit: Noch im Mai waren nur wenige Krebsscheren an der Wasseroberfläche zu sehen.
Krebsschere überwuchert Teich
19. August 2025: Dieser Tage erreichen den Freundeskreis ständig besorgte Anfragen, was denn mit dem Teich los sei. Er drohe zu verlanden. Die Entwicklung ist offensichtlich, doch ist im Herbst mit gründlicher Abhilfe zu rechnen. Nach Auskunft von Andreas Rumpf von der Gartenverwaltung der Philipps Universität soll im Oktober eine Fachfirma aus Berlin anrücken, um die üppig wuchernde Krebsschere an der Wurzel zu packen und damit langfristig für offenes Wasser zu sorgen. Bisher war jedes Jahr wieder ein Bagger verwendet worden, doch dieser konnte nur die oberen Pflanzenteile entfernen.
Zudem, so Rumpf gegenüber dem Freundeskreis, sollen in Zukunft im Uferbereich weitere Bäume gepflanzt werden, um die Sonneneinstrahlung auf den Teich zu vermindern. Denn diese hat einen großen Einfluss auf den Pfanzenwuchs im Wasser. Insofern habe die Krebsschere tatsächlich einen gewissen Nutzen, da auf diese Weise weniger Licht auf den Grund fällt. Den Fischen scheint es tatsächlich noch einigermaßen gut zu gehen.
Gärtner Rumpf berichtet darüber hinaus, dass es um das Grundwasser im Alten Botanischen Garten bisher recht gut bestellt sei. Demnächst werde man vorsorglich noch einmal ausgiebig wässern.
An einigen Stellen im Garten sind wieder einmal grüne Daumen gefragt:unter anderem am Beet vor dem alten Direktionsgebäude, in der Farnecke oder an den Rhododendren. Deshalb will der Freundeskreis demnächst einen Plan aufstellen und Freiwillige für die Arbeit werben.